I have never been working towards a goal. What I was saying before, when I have the feeling that people can make use of my artwork in the sense that it can change their perspective on life or help them to develop different behavior. That’s more successful than I ever dared to dream of. In recent years, the next goal has always been to start and finish the current project. Of course, the main goal is to stay active, producing, continuing. It is true:, we tend to observe ourselves. The feeling that something doesn’t work or doesn’t make sense has always been very liberating for me. It’s always good when I can feel what I am doing. It might be a waste of time, so what? Maybe it will never be exhibited, but I do it anyway. I just want to do it. This Doing-it anyway, …maybe it has something to do with becoming an artist in the first place, one doesn’t want to do most other jobs and wants to escape, maybe? No one tells me what to do, I do it myself and that’s very important. Sometimes people tell me that they look at a newspaper in a new way after seeing my collections of newspaper photographs. They see images differently. This is the greatest compliment to receive. I think it is a great confirmation that I am really glad to hear. I am pleased when I notice that I am able to let my artworks reach beyond the exhibition and beyond myself. Of course, this doesn’t always work. It is still more of an exception.
Ich habe nicht auf ein Ziel hingearbeitet. Oder was ich eben sagte, wenn ich das Gefühl habe, dass Leute damit etwas anfangen können im Sinne von, dass sie jetzt anders auf die Welt gucken oder sich anders verhalten, dann ist das schon mehr Ziel als ich mir je zu träumen gewagt hätte, sozusagen (lacht). In den letzten Jahren ist das nächste Ziel immer auch das nächste Projekt was ich gerne abschließen will. Das Ziel ist natürlich, dass man einfach tätig bleibt – das Produzieren, das Weitermachen. Es ist richtig, dass man sich natürlich dabei immer zuguckt. Für mich ist aber das Gefühl, das es nichts bringt, womöglich sinnlos ist, was ich tue, gerade etwas sehr Befreiendes gewesen. Ich finde es immer gut, wenn ich erspüren kann, was ich da tue. Vielleicht ist das Zeitverschwendung, na und? Vielleicht wird es niemals ausgestellt, na und? Ich mache es trotzdem. Ich will es einfach machen. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass man Künstler wird, weil man eine Menge andere Berufe nicht machen will, weil man sich ein Stück weit entziehen will. Nicht andere Leute befehlen mir das, sondern man macht sich das alles selber und das spielt eine große Rolle. Mir sagen immer mal wieder Leute, dass wenn sie die Zeitungsphotosammlung angucken, dann gucken sie anders auf ihre Zeitung. Sie fangen an, Bilder anders wahrzunehmen. Das sind die tollsten Komplimente, die ich kriegen kann. Das finde ich echt eine tolle Bestätigung und da freue ich mich richtig drüber. Wenn ich merke, dass es mir gelingt, Sachen über die Ausstellung und über meine Person hinaus wirken zu lassen. Das gelingt natürlich nicht immer (lacht). Das ist eher der Ausnahmefall.