Material can be more or less anything. It’s often stories in a broader sense. These can be invented, fictional or even real. We try to generate images with the stories. Inner and outer images. And this actually our goal, we want to create strong images. Symbols, that stand for something. So Mocmoc is a strong image, that actually stands there physically. The tree is an image that you can touch, but additionally it triggers inner images and everybody has different stories, feelings and associations with this tree. The tree is material on the one hand and a tool on the other hand, to suggest projects and images. It creates a stage, a platform to bring people together, it makes room for new projects, it brings people together, it makes dialogues and an exchange possible. The tree is a production place as well. Therefore it is a tool, a studio, a place and an executing part in the same time. Material are for sure the people we work with. The small teams but also the collaborations, the participates. Including the entire population, the society. In Romanshorn it was the village. Everybody had something to do with this Mocmoc. We had a referendum. It was part of the school. There were arguments about it. There were subsidies. So there are the people, human relations, the kids, their songs, their dreams – everything can be defined as material.
Material kann mehr oder weniger eigentlich alles sein. Bei uns sind es sehr oft Geschichten im weitesten Sinn. Das können erfundene, fiktive oder reale Geschichten sein. Mit diesen Geschichten versuchen wir Bilder zu erzeugen. Äußere wie Innere. Und das ist eigentlich dann auch das Ziel, dass wir starke Bilder kreieren wollen. Symbole, die für etwas stehen. Also Mocmoc ist ein starkes Bild, das auch physisch da steht. Der Baum ist auch ein Bild, den man anfassen kann aber er kreiert innere Bilder und jeder dockt an diesen Baumstamm andere Geschichten und Gefühle und Assoziationen an. Der Baum ist sowohl Material aber auch Werkzeug, um eben diese Prozesse und diese Bilder zu suggerieren, zu kreieren und auch Bühne und Plattform, um Projekte zu kreieren, Leute zusammen zu führen, um Dialoge zu schaffen, Austausch zu schaffen. Er ist auch ein Produktionsort. Der Baum ist in sofern Werkzeug, Atelier, Ort und ausführendes Teil in einem. Material ist im weitesten Sinn sicher auch die Menschen, mit denen wir arbeiten. Also im Kleinen die Teams aber im großen auch die Kollaborationen, die Partizipationen, bis hin zur gesamten Bevölkerung, zur Gesellschaft. In Romanshorn war es dieses Dorf. Da hatte jeder irgendwie etwas zu tun mit diesem Mocmoc. Es wurde ja auch abgestimmt. Es wurde in der Schule durchgenommen. Es wurde darüber gestritten. Es gab Subidentitäten. Insofern sind es auch die Menschen, die Beziehungen untereinander, die Kinder, ihre Lieder, ihre Träume – das kann man im weitesten Sinne als Material definieren.