My projects have a temporality, which becomes visible. For example this afternoon from 5-8. Logically it is recorded by photographs or as a video. This remains. The image or these images. The object, accordingly myself, remains but in different contexts and these metal bars and costumes lay in the depot. Actually, the images remain. I live in a time where Photoshop already exists and lying has maybe become normal. This means I don’t have the problem that I have to be true but I can take a picture pragmatically and say: I do this! And one could say this differently, because these pictures look like cut and paste. But they are real; this is my game. It’s more of a space of possibilities, which is being opened and less a criticism or a demand for authenticity and reality. So, I work on a building site. As to say a building, that isn’t real but has already a physical weight. Which is actually a skeleton, that carries functionally a facade. So, you hang up this facade on this skeleton and on this skeleton there is another scaffold and this really only exists to build this building. And these are different constructions, which exist temporarily and tenuously in different periods and they are varying in their importance for that what remains. One does not know what remains. Houses don’t remain long. After 50 years they are rebuilt. And this is interesting for me as a location of the event. …to intervene in this. Exactly the same, temporarily as a possibility, just to show something real.
Meine Projekte haben ja eine Zeitlichkeit, die findet sichtbar statt. Zum Beispiel heute Nachmittag von 5-8. Logischerweise wird das wahrscheinlich fotografisch oder als Video aufgezeichnet. Das bleibt dann. Dieses Bild oder diese Bilder. Das Objekt, beziehungsweise mich gibt es ja immer noch aber in anderen Zusammenhängen, und diese Metallstützen und Kostüme liegen dann im Depot. Es bleiben dann eigentlich diese Bilder. Ich lebe in einer Zeit, in der Photoshop schon existiert und das Lügen vielleicht auch normal geworden ist. Das heißt, ich habe nicht das Problem, dass ich jetzt wahr sein muss aber ich kann ganz pragmatisch ein Bild nehmen und sagen: Ich mache das! Und könnte es auch anders sagen, weil diese Bilder wirken auch wie cut and paste. Sie sind aber real, das ist ja mein Spiel. Es ist mehr ein Möglichkeitsraum, der mir da eröffnet wird und weniger eine Kritik oder ein Anspruch an Authentizität und Realität. Also konkret arbeite ich an einer Baustelle. Also einem Gebäude, das noch ist aber schon physisch viel Gewicht hat. Das eigentlich ein Skelett ist, das funktional dann eine Fassade trägt. Also da an dieses Knochengerüst hängt man dann die Fassade an und an diesem Knochengerüst ist nochmals ein Gerüst und das ist eigentlich nur dazu da dieses Gebäude zu bauen. Und das sind halt so verschiedene Konstruktionen, die prekär und zeitlich unterschiedlich lang existieren und unterschiedlich wichtig sind für das was dann bleibt. Man weiß auch gar nicht was bleibt. Häuser bleiben ja nicht lange. Die werden nach 50 Jahren ja auch schon wieder umgebaut. Und das interessiert mich als Ort des Ereignisses. Da drin zu intervenieren. Genau gleich, temporal als Möglichkeit, nur, etwas real zu zeigen.